Im Studio erforsche ich, wie ich mich schnell bewegen kann, ohne meine Integrität zu verlieren. Wie kann ich verbunden bleiben – von Kopf bis Fuss, in der Schwerkraft verankert – im Fluss, ohne die Bewegung zu forcieren oder zu drängen? Ich versuche geschwind, leicht und mit möglichst wenig Aufwand zu bewegen, suche, wie der Schwung mich tragen kann.
Langsam zeigt sich ein Prozess, ein roter Faden. Ich habe Inspiration in Soloarbeiten einiger meiner Lieblingstänzer*innen und -choreograf*innen gefunden, darunter Saburo Teshigawara und Rihoko Sato. Ihre kinetische Präsenz bleibt bei mir, nicht in einer Weise, die ich analysieren oder nachahmen möchte, sondern als Eindruck, der mich durchströmt.
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