Vor zwei Wochen wandte sich mein Kollege Geges Löwl mit einer spannenden Anfrage an mich: Er wollte herausfinden, wie er Bewegung durch Fotografie einfangen könnte.
Unser gemeinsames Experiment entfaltete sich im Tanzstudio an einem einzigen Nachmittag und führte zu einer Reihe von wunderbaren Momentaufnahmen. Eine Woche später zeigten wir diese Bilder am Kunstfestival im Effinger Coworking Space, präsentiert als dynamische, schwebende Installation.
Wir liessen uns dabei von der tragischen Geschichte des Ikarus und seinem Vater Daedalus inspirieren, der ihnen beide Flügel aus Federn und Wachs schuf, um der Gefangenschaft auf Kreta zu entfliehen. Die Warnungen seines Vaters ignorierend, fliegt Ikarus in seinem Übermut zu hoch, kommt der Sonne dabei zu nah - das Wachs seiner Flügel schmilzt und er stürzt hinab ins Meer in den Tod.
Das Feedback der Besucher*innen war herzerwärmend, und eine wunderbare Frau schrieb:
"Auf Wachs, der brennend das gewünschte Licht gibt, auf die Flügel, die tragen."
Es war eine erfreuliche erste Zusammenarbeit, und hoffentlich nicht unsere letzte!
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